Qin-Dynastie

Die Qin -Dynastie


Die Qin-Dynastie ist eine der prägendsten Dynastien der chinesischen Geschichte. Sie begründete mit Kaiser Qin Shi Huangdi 秦始皇帝(259-210 v. Chr.) das chinesische Kaisertum.


Aus ihr gehen zahlreiche
Errungenschaften hervor, wie die Vereinheitlichung der Schrift, die Standardisierung von Maßen (Gewicht und Münzen), der Bau von Straßen, Mauern und Palästen und ein strenges Rechtssystem auf Grundlage des Legismus. Zugleich stellt sie das Ende der chinesischen Antike dar. Das Lehnswesen wurde abgeschafft und Beamte zur Verwaltung des Reiches eingesetzt. Die Herrscher der Qin-Dynastie förderten förderte einerseits den Ackerbau und bestraften andererseits Handelsaktivitäten. 

Weltbekannt ist Kaiser Huangdi aufgrund seiner einzigartigen Grabanlage, welche die Terrakotta-Armee in Xi’an 西安 beinhaltet.  Der 2. Kaiser der Qin-Dynastie herrschte grausam über seine Untertanen, und verursachte durch diese Regierungsweise vielerorts Aufstände. 


Schließlich ergab sich die Qin-Dynastie im Kampf dem Heerführer
Liu Bang 刘邦 (256-195 v. Chr.). Liu Bang setzte sich gegen seine Mitstreiter durch und wurde im Jahr 206 v.Chr. zum Kaiser der Han-Dynastie ausgerufen, welche er begründet hatte. Er erhielt daraufhin den Namen Kaiser Gao von Han (Han Gaozu 汉高祖).

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