Xia-Dynastie

Die Xia -Dynastie


Über die Xia-Dynastie liegen keine schriftlichen Zeugnisse vor, weshalb man sich bei ihrer Erforschung auf Berichte von späteren Historikern, archäologische Funde und Legenden bezieht. Daher wird die Xia-Dynastie oft als „mystische“ Dynastie bezeichnet. Ein Beispiel für Legenden der Xia-Dynastie sind die drei Urkaiser Yao 尧, Shun 舜 und Yu 禹, welche von Konfuzius (551-479 v.Chr.) erwähnt werden, und sowohl in Bezug auf Herrschaft als auch im Sinne moralischer Werte, Vorbilder darstellen.


Wie
Ausgrabungen des Palastes in Erlitou 二里头(Henan 河南) vermuten lassen, handelte es sich bei der Xia-Dynastie um eine „staatliche“ Institutionen der einfachen Form. Die höchste Stellung in der Gesellschaft kam dem herrschenden König zu, welchem Beamte zur Assistenz dienten. Die Xia-Dynastie war ein „Staat“ mit neun „Provinzen“, der von neun Präfekten verwaltet wurde. 


Landwirtschaftlich war die Xia-Dynastie durch die
Lössebenen des Gelben Flusses geprägt. Das Wasser leiteten die Menschen mittels von Kanalsystemen weiter. 


Einzigartige archäologische Funde aus Bronze lassen sich bis auf die Zeit der Xia-Dynastie zurück datieren. Die Zeugnisse dieser frühen Erfindung und Anwendung des Bronzegusses beinhalten zudem die Vorformen der chinesischen Schriftzeichen

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